SQL Anywhere lizenzieren
Über das Kommandozeilen-Programm dblic
(Server Licensing utility) lassen sich Lizenzdaten hinterlegen.
Das Programm hinterlegt die Lizenzdaten dazu in einer speziellen Datei, die den gleichen Namen wie die Server-Executable trägt, jedoch mit der Endung .lic
.
Syntax für den Aufruf
Die offizielle Syntax für den Aufruf lautet laut Handbuch so:
dblic [ options ] license-file [ "user-name" "company-name" ]
Folgende Optionen sind möglich:
Option | Bedeutung | Erklärung |
---|---|---|
-l type | Lizenztyp | mögliche Werte: "perseat" oder "processor" |
-u license-number | Anzahl an lizenzierten Benutzern bzw. Prozessoren | |
-o filename | Ausgabe in Datei umleiten | |
-q | Quiet mode - keine Ausgaben auf der Konsole | |
license-file | Pfad zur .lic- oder .exe-Datei |
Benutzername und Firmenname sind optional. Ich verwende für beide immer die gleichen Angaben, i.d.R. die Abkürzung des Firmennamens meines Kunden.
Die Zieldatei (im Handbuch license-file genannt) kann wahlweise die Server-Executable sein oder die gleichnamige .lic
-Datei. Die Lizenzdaten werden immer in der .lic
-Datei hinterlegt. Das dblic
-Programm findet diese Lizenzdatei auch, wenn man als Pfad die Server-Executable angibt.
Beispiel
Hier ein beispielhafte Lizenzierung von 10 Benutzerlizenzen (concurrent user, also "perseat"). Die SQL Anywhere-Installation befindet sich auf einem Windows-Server. Die Ausgaben in der Konsole sollen in eine Datei geschrieben werden. Es wird die 64-Bit-Variante von SQL Anywhere lizenziert.
dblic.exe -l perseat -u 10 -o lizenzierung.log
"C:\Program Files\SQL Anywhere 16\Bin64\dbsrv16.exe" "Acme" "Acme"
Feedback / Kontakt
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